Apotheker/in

Du bist die Fachperson für Medikamente und deren Anwendung! Du hast engen Kontakt zu gesunden oder kranken Menschen, welche du gerne berätst. Du kannst auch im Spital oder in der Forschung und Industrie arbeiten, wo du beispielsweise neue Medikamente entwickelst oder spezielle Präparate herstellst. Ausserdem kannst du einen Lehrauftrag an einer Universität ausführen und angehende Pharmazeutinnen und Pharmazeuten unterrichten.

Entdecke den Beruf der Apothekerin/des Apothekers

Alexander
Jahrgang 1992
Apotheker
Solothurn

Ich mag die Nähe und den Kontakt zu den Menschen. Von positiven Rückmeldungen – das kann auch ein Lächeln sein – zehre ich für Stunden. Die Gesundheit ist der Mittelpunkt und somit auch die Zukunft jedes Menschen. Als Fachperson darf ich mit der Kundschaft gemeinsam Ihr persönliches Ziel anstreben.

Martina
Jahrgang
Apothekerin
... Bern

Mein Weg in der Apotheke begann mit der Lehrer als Pharma-Assistentin und nun bin ich frisch gebackene Apothekerin.

Alexander
Jahrgang 1992
Apotheker
Solothurn

Ich mag die Nähe und den Kontakt zu den Menschen. Von positiven Rückmeldungen – das kann auch ein Lächeln sein – zehre ich für Stunden. Die Gesundheit ist der Mittelpunkt und somit auch die Zukunft jedes Menschen. Als Fachperson darf ich mit der Kundschaft gemeinsam Ihr persönliches Ziel anstreben.

Martina
Jahrgang
Apothekerin
... Bern

Mein Weg in der Apotheke begann mit der Lehrer als Pharma-Assistentin und nun bin ich frisch gebackene Apothekerin.

Studium

Dauer insgesamt:5 Jahre
Bachelor + Famulatur - Dauer:3 Jahre
Master + Assistenzzeit - Dauer: 2 Jahre
Doktorat und Weiterbildung

Studienorte

  • Universität Basel
  • Universität Bern
  • ETH Zürich
  • Université de Genève
  • Für die ersten zwei Semester des Bachelors:
  • Universitäten Lausanne und Neuchâtel

Voraussetzungen

  • Eidgenössisch anerkannte Maturität
  • Reges Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen
  • Hohe soziale Kompetenz
  • Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen
  • Freude an selbständigem Arbeiten
  • Fähigkeit zu vernetztem Denken
  • Exakte Arbeitsweise

Fächer

  • Mathematik
  • Physik
  • Chemie
  • Biologie
  • Anatomie
  • Physiologie

Stipendien

  • Die Stiftung Stipendienfonds pharmaSuisse unterstützt dich bei deinem Studium der Pharmazie, wenn du an einer schweizerischen Hochschule immatrikuliert bist.

Apotheker/in oder Pharmazeut/in werden

Apothekerinnen und Apotheker sowie Pharmazeutinnen und Pharmazeuten sind die unumstrittenen Spezialisten für Medikamente. Sie sind in allen Phasen der Arzneimittelkette involviert – von der Entwicklung, über die Herstellung bis zur Abgabe eines Medikaments. Auch in der Biomedizin spielen diese Fachleute eine wichtige Rolle. Apothekerinnen und Apotheker sind in einer breiten Palette von Berufsbildern anzutreffen. Als Gesundheitsfachpersonen übernehmen sie Aufgaben in der Prävention sowie in der Beratung und Begleitung von Patientinnen und Patienten. Die Covid-19-Pandemie hat die Bedeutung ihrer Rolle in der Beratung und als Erstanlaufstelle für die breite Bevölkerung hervorgehoben. Auch ihre Tätigkeiten in der Herstellung, Lagerbewirtschaftung und Abgabe von Gesundheitsprodukten rückten ins Rampenlicht.
Das Pharmaziestudium eröffnet zahlreiche berufliche Möglichkeiten. Die Qualifikationen der Absolventinnen und Absolventen sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Je nach Einsatzgebiet steht die Beratung der Bevölkerung, die Erforschung und Entwicklung neuer Wirkstoffe oder die Arzneimittelherstellung im Mittelpunkt der Tätigkeit. Auch eine akademische Laufbahn sowie die Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung oder der Versicherungsbranche sind möglich.

Die universitäre Ausbildung umfasst das Bachelorstudium «Pharmazeutische Wissenschaften» (sechs Semester) sowie ein Masterstudium (vier Semester).

Im Rahmen des Bachelorstudiums erwerben die Studierenden die Grundlagen in Naturwissenschaften, Biomedizin sowie Pharmazie. Ausserdem erhalten sie im Rahmen der Famulatur einen ersten praktischen Einblick in den Apothekerberuf. Danach vertiefen sie ihre Kompetenzen im Arzneimittelbereich – abhängig vom gewählten Masterstudium – in den Bereichen Forschung und Entwicklung oder den pharmakotherapeutischen Aspekten der Offizin- und Spitalapotheke.

Aufbau des Pharmaziestudiums

Auf Masterstufe können sowohl Pharmazie als auch Pharmaceutical Sciences bzw. Drug Sciences studiert werden. Nach dem Masterstudium in Pharmazie entscheidet sich die Mehrheit der Absolvierenden für die Eidgenössische Prüfung in Pharmazie und eine Weiterbildung in Offizin- oder Spitalpharmazie. Die Absolvierenden des Masters of Drug Sciences hingegen gehen meist in die Industrie oder ergänzen ihre Ausbildung mit einem Doktorat.

Video aus der Uni Bern

 

Einsatzgebiete

Die Arbeit in einer öffentlichen Apotheke (Offizinapotheke) ist nach dem fünfjährigen Studium die vorrangige Berufswahl der Absolvierenden des Pharmaziestudiums. Diese Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich. Im Zentrum steht die Beratung und die Betreuung der Kundschaft sowohl im Bereich der Selbstmedikation als auch im Rahmen der Abgabe von rezeptpflichtigen Arzneimitteln.

Apothekerinnen und Apotheker sind die erste Anlaufstelle im Gesundheitswesen und übernehmen daher eine wichtige Triagefunktion. Ausserdem arbeiten sie mit anderen Akteurinnen und Akteuren im Gesundheitswesen eng zusammen, insbesondere mit der Ärzteschaft. Dank Dienstleistungen wie Impfen und diversen Vorsorgeangeboten erreichen die Apotheken auch gesunde Menschen, die nie oder nur sehr selten eine Arztpraxis aufsuchen.
Die Diagnose und Behandlung von häufigen Erkrankungen und Gesundheitsstörungen, die Rezeptvalidierung, die Herstellung von Arzneimitteln, Teamführung, Lagerhaltung sowie Marketing sind weitere Aufgaben im Verantwortungsbereich einer Apothekerin oder eines Apothekers.

Apothekerinnen und Apotheker sind die unumstrittenen Spezialisten für Medikamente. Ihre Kompetenzen sind zentral für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung. Neben der Abgabe von Medikamenten mit fachlicher Beratung übernehmen sie neue Aufgaben, wie die Unterstützung von Patientinnen und Patienten, die Beteiligung an Präventionskampagnen (zum Beispiel Grippeimpfung) sowie andere Dienstleistungen, die zur Prävention oder Früherkennung von Erkrankungen beitragen. Apothekerinnen und Apotheker sind die ersten Ansprechpersonen in Gesundheitsfragen und in diesem Kontext zuständig für die Triage und Behandlung von harmlosen akuten Beschwerden oder kleinen Verletzungen. Damit tragen sie zur Entlastung der Notaufnahmen und Arztpraxen bei. Der Beruf wandelt sich ständig.

Sie sind Experten bezüglich Wirkung, Wechsel- und Nebenwirkungen sowie Zusammensetzung und Herstellung von Arzneimitteln. Sie fördern eine wirksame, sichere, sinnvolle und kostengünstige Anwendung von Medikamenten.

Offizinapothekerinnen und -apotheker übernehmen in ihrer Rolle als erste Anlaufstelle im Gesundheitswesen eine zentrale Triagefunktion und arbeiten mit weiteren Gesundheitsberufen wie beispielsweise der Ärzteschaft zusammen. Durch Dienstleistungen wie Impfen, vertiefte Erstabklärungen im Beratungsraum und Vorsorgemessungen erreichen sie auch gesunde Menschen, die selten oder nie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.

Die Diagnose und Behandlung von häufigen Erkrankungen und Gesundheitsstörungen, die Rezeptvalidierung, die Herstellung von Arzneimitteln, Teamführung, Lagerhaltung sowie Marketing sind weitere Aufgaben im Verantwortungsbereich einer Apothekerin oder eines Apothekers. Durch ihre universitäre Ausbildung sowie Weiter- und Fortbildung werden Apothekerinnen und Apotheker optimal darauf vorbereitet, ihre Verantwortung als Medikamentenprofis wahrzunehmen und als wichtige erste Anlaufstellen des Gesundheitswesens zu fungieren.

  • Die Grundlagen der Pharmazie werden in einem universitären Hochschulstudium (Bachelor und Master) erworben. Dieses kann mit der Eidgenössischen Prüfung in Pharmazie abgeschlossen werden, welche Voraussetzung für die Berufsausübung in einer öffentlichen oder Spitalapotheke ist.
  • Die Weiterbildung baut auf der universitären Ausbildung auf und dient der Erweiterung der Kompetenzen der Apothekerinnen und Apotheker und der Spezialisierung in einem Fachgebiet.
  • Die Fortbildung gewährleistet, dass die erworbenen Kompetenzen à jour gehalten werden und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die tägliche Arbeit einfliessen.

 

Gemäss dem Medizinalberufegesetz (MedBG) gehört der Apothekerberuf zu den universitären Medizinalberufen (genauso wie Human-, Veterinär- und Zahnmedizin sowie Chiropraktik)

Um eine hohe Qualität der pharmazeutischen Dienstleistungen zu sichern, halten das MedBG und die Krankenversicherungsverordnung (KVV) fest, dass Apothekerinnen und Apotheker zur Berufsausübung in eigener fachlicher Verantwortung und zur Abrechnung über die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) einen eidgenössischen Weiterbildungstitel benötigen. Diese Weiterbildung kann in den Fachrichtungen Offizin- oder Spitalpharmazie absolviert werden.

Die berufliche Laufbahn von Offizin- und Spital-Apothekerinnen und -Apothekern umfasst drei Abschnitte: die universitäre Ausbildung, die Weiterbildung und die Fortbildung.

Die Weiterbildung steht Apothekerinnen und Apothekern nach Abschluss des Masterstudiums in Pharmazie und dem Ablegen der eidgenössischen Prüfung in Pharmazie offen. Gemäss Art. 4 MedBG erweitert und vertieft die Weiterbildung die in der universitären Ausbildung erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten, Fähigkeiten, Verhaltensweisen und die soziale Kompetenz so, dass die Absolventinnen und Absolventen die berufliche Tätigkeit im betreffenden Fachgebiet eigenverantwortlich ausüben können.

Daneben existieren im Bereich der Weiterbildung diverse Fähigkeitsprogramme in Offizin-und Spitalpharmazie, sowie in Komplementärmedizin und Phytotherapie.

 

Das Medizinalberufegesetz (MedBG) verpflichtet alle Medizinalpersonen zur lebenslangen Fortbildung. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die erworbenen Kompetenzen à jour gehalten werden und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die tägliche Arbeit einfliessen. Die inhaltliche Ausrichtung der Fortbildung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Apothekerinnen und Apotheker.

 

Für alle Belange rund um die Weiter- und Fortbildung ist das Institut FPH zuständig.

Untergeordnet kümmern sich drei verschiedene Fachgesellschaften um ihre jeweilige Spezialisierungsrichtungen:

  • Die FPH Offizin ist die Fachgesellschaft der Offizinpharmazie.
  • Für die Spitalpharmazie ist die Fachgesellschaft FPH Spital zuständig.
  • Die Fähigkeitsprogramme FPH in klassischer Homöopathie, in Phytotherapie und anthroposophisch erweiterte Pharmazie werden durch die Schweizerische Pharmazeutische Fachgesellschaft für Komplementärmedizin und Phytotherapie (FG KMPhyto) betreut.

Die Fachgesellschaft FPH Offizin und ihr Sekretariat ist eine Organisationseinheit von pharmaSuisse und Teil der Abteilung Bildung. Die beiden anderen Fachgesellschaften sind von pharmaSuisse unabhängig.

Bitte besuchen Sie die jeweiligen Webseiten der Fachgesellschaften und des Instituts FPH für weitere Informationen zur Weiter- und Fortbildung.

Unter Assistenzzeit versteht man das Praktikum, welches im Rahmen des Pharmazie-Masterstudiums in einer Apotheke absolviert wird. Sie bietet die Gelegenheit, die praktische Arbeit in der Offizin- und Spitalapotheke kennen zu lernen.

Die Assistenzzeit bezeichnet das Praktikum, welches im Rahmen des Masterstudiums in Pharmazie in einer Apotheke absolviert wird. Die Assistenzzeit dauert je nach Universität zwischen 25 und 30 Wochen. Der grösste Teil muss in einer öffentlichen Apotheke absolviert werden und ein kleinerer Teil (Wahlpraktikum) kann in einer Spitalapotheke oder einer anderen Einrichtung erfolgen. Die Assistenzzeit liegt im Verantwortungsbereich der Universitäten, die auch Dauer und Modalitäten dieses Praktikums festlegen.

Nähere Informationen zur Assistenzzeit finden Sie auf den Websites der Universitäten unten.

Der Schweizerischer Apothekerverband pharmaSuisse hingegen ist für die Qualität der praktischen Ausbildung und die Kontrolle der Qualität der Ausbildungsapotheken zuständig. In diesem Sinne muss die Assistenzzeit von einer anerkannten Ausbildnerin oder einem anerkannten Ausbildner begleitet werden.

Nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiums werden die Studierenden zur eidgenössischen Prüfung Pharmazie zugelassen. Nähere Informationen finden Sie auf der Website des BAG («Links» unten).

BAG: Eidgenössische Prüfung in Pharmazie

Die Tätigkeiten der Spitalapothekerinnen und -apotheker haben sich im Laufe der letzten Jahre stark verändert. Früher beschränkten sich ihre Aufgaben primär auf die Beschaffung, die Lagerung und die Verteilung der Medikamente sowie auf die Herstellung spitalspezifischer Darreichungsformen von Arzneimitteln. Die Herstellung von Standardprodukten in grossen Mengen, die früher einen wesentlichen Anteil der spitalpharmazeutischen Tätigkeit ausmachte, ist im Verschwinden begriffen. Heute stellen sie vermehrt Arzneimittel her, die auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Patientengruppen, wie Kinder, Krebskranke oder Personen mit Leber- und Nierenschädigungen sowie seltenen Krankheiten oder (Hoch-)Betagte zugeschnitten sind.

Auch an klinischen Prozessen beteiligt sich die Spitalapothekerschaft heute in wachsendem Masse, z.B. bei der Information und Schulung des Pflegepersonals oder bei den medizinischen Visiten am Krankenbett. Mit ihren Aufgaben im Bereich der pharmazeutischen Betreuung in Spitälern oder auf Distanz (Telefon, E-Mail) tragen die Apothekerinnen und Apotheker als Medikamentenprofis zu einer optimalen Behandlung der Patientinnen und Patienten bei. Daher sind Apotheker/innen zunehmend auf Visiten am Krankenbett anzutreffen. Ausserdem beraten Sie Patientinnen und Patienten zum Austrittsrezept, wenn diese aus dem Spital entlassen werden. Diese Tätigkeiten bedingen ein Vertrauensverhältnis und interprofessionelle Zusammenarbeit sowohl mit der Ärzteschaft im Spital als auch mit Arztpraxen und Apotheken im ambulanten Bereich.

Schweizerischer Verein der Amts- und Spitalapotheker (GSASA)

Die pharmazeutische Industrie bietet eine breite Palette von Tätigkeiten für Apotheker: Sie sind gefragt in der Forschung, in der Entwicklung und Produktion neuer Medikamente, in der Qualitätskontrolle, in der Produktdokumentation und -regulierung sowie in der wissenschaftlichen Betreuung – aber auch im kommerziellen Bereich wie dem Marketing. Auch in anderen Bereichen der industriellen Herstellung sind Apothekerinnen und Apotheker sehr gefragt, zum Beispiel in der Nahrungsmittelproduktion, der chemischen Industrie, im Veterinärwesen oder in der Herstellung von Kosmetika.

Das Know-how der Apothekerinnen und Apotheker ist auch in der öffentlichen Verwaltung – bei Kantons- und Bundesbehörden – unabdingbar. Die Fachkompetenzen der Apothekerschaft bilden eine wichtige Grundlage in der Ausarbeitung von Gesetzen und Verordnungen oder bei der Überprüfung der Umsetzung von gesetzlichen Anforderungen. Der Austausch zwischen den Akteuren des Gesundheitswesens wie beispielsweise der Kantonsapothekerschaft, den Spitälern, dem Bundesamt für Gesundheit, dem Schweizerischen Heilmittelinstitut Swissmedic und der Polizei ist sehr rege. Auch bei den Krankenversicherungen sind die Kompetenzen von Apothekerinnen und Apothekern gefragt.

Die universitäre Forschung ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in der Schweiz. Fachkräfte sind sehr gesucht. Berufe in der industriellen Forschung sind stark von den wissenschaftlichen Aspekten der Ausbildung geprägt. Neben der Anwendung der wissenschaftlichen Kenntnisse eröffnen sich hier auch Möglichkeiten, Forschungsvorhaben voranzutreiben. Geduld und Zielstrebigkeit sind notwendige Voraussetzungen, um in diesem Bereich erfolgreich zu sein und gegebenenfalls ein Doktorat (PhD) anzustreben.

Studienorte

In der Schweiz wird das komplette Pharmaziestudium an den Universitäten Basel, Bern, Genf sowie der ETH Zürich angeboten. Die ersten beiden Semester des Bachelorstudiums können auch an den Universitäten Neuenburg und Lausanne absolviert werden.

Sind Sie gut in naturwissenschaftlichen Fächern wie Biologie und Chemie? Interessiert Sie die Zusammensetzung, die Verwendung und die Wirkung von Medikamenten? Arbeiten Sie gerne präzise und sorgfältig? Möchten Sie eine wichtige Rolle im Gesundheitswesen spielen und die Qualität der pharmazeutischen Behandlung fördern? Arbeiten Sie gerne in einem interdisziplinären Team und sind Sie ein Kommunikationstalent? Dann ist das Pharmaziestudium die richtige Wahl!

Die universitäre Ausbildung umfasst das Bachelorstudium «Pharmazeutische Wissenschaften» (sechs Semester) sowie ein Masterstudium (vier Semester). Das Studium ist anspruchsvoll und spannend und umfasst neben den Vorlesungen verschiedene Praktika, sowie interaktive Übungen und Trainings. Das Pharmaziestudium eröffnet zahlreiche berufliche Möglichkeiten, weil die Qualifikationen der Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt sind

In den ersten beiden Jahren werden die naturwissenschaftlichen und biomedizinischen Grundlagen für die spätere Fachausbildung vermittelt. Neben Mathematik, Physik, Chemie und Biologie stehen auch Anatomie und Physiologie auf dem Lehrplan.

Das dritte und letzte Jahr des Bachelorstudiums steht im Zeichen der fachspezifischen Ausbildung. Hier stehen die Arzneimittel im Mittelpunkt. Die Themen reichen von der Suche nach neuen Wirkstoffen, über die Aufnahme und den Transport im Körper und die Wirkungsweise bis zur Herstellung und Anwendung.

In dieser Phase des Studiums gewinnen die Studierenden im Rahmen der Famulatur einen ersten Einblick in den Berufsalltag.

Die Famulatur ist ein obligatorisches Praktikum in einer Apotheke. Sie gibt einen umfassenden Einblick in das gesamte Spektrum der Offizintätigkeiten und bestätigt Bachelor-Studierende in ihrer Berufswahl.

Der Schweizerische Apothekerverband pharmaSuisse empfiehlt, die Famulatur erst ab dem zweiten Bachelor-Studienjahr zu absolvieren, damit bereits erste pharmazeutische Grundkenntnisse in die Famulatur mitgebracht werden können.

Eine Woche der Famulatur muss in einer Offizinapotheke absolviert werden. Die zweite Woche kann entweder in der gleichen Apotheke, in einer anderen Offizin- oder in einer Spitalapotheke durchgeführt werden. Die Famulatur ist obligatorisch und muss (ebenso wie ein Samariterkurs) bis zum Abschluss der Bachelorstufe mit einer Bestätigung vorgewiesen werden.

Das zweijährige Masterstudium bereitet die Studierenden optimal auf ihre spätere berufliche Laufbahn vor (Offizinapotheke, Spitalapotheke, Pharmaindustrie, akademischer Bereich etc.).

  • Master in Pharmazie
  • Master Pharmaceutical Sciences bzw. Drug Sciences

Während des Masterstudiums in Pharmazie absolvieren die Studierenden die Assistenzzeit. Um nach dem Masterstudium in einer Offizin oder einem Spital zu arbeiten, muss die eidgenössische Prüfung in Pharmazie bestanden werden.

Nach Absolvieren des Masterstudiums können Sie Ihre akademische Laufbahn mit einer Doktorarbeit fortsetzen.

In der Schweiz wird ein Pharmaziestudium an folgenden Hochschulen angeboten:

Für das Bachelor- und Masterstudium:

Für die ersten zwei Semester des Bachelors:

Der Übertritt nach Zürich, Basel oder Genf ist gewährleistet.

Die Stiftung Stipendienfonds des Schweizerischen Apothekerverbands pharmaSuisse (Stipendienfonds pharmaSuisse) unterstützt Studierende der Pharmazie bzw. der pharmazeutischen Wissenschaften. Stipendien werden gewährt, wenn die Studierenden an einer schweizerischen Hochschule immatrikuliert sind, über eine Niederlassungsbewilligung in der Schweiz verfügen und wenn Stipendien und Darlehen von den kantonalen Behörden nicht gewährt werden oder wenn diese nicht ausreichen.

Die Stipendien werden vollständig oder teilweise als rückzahlbare Darlehen gewährt; sie sind grundsätzlich zinslos. Beiträge an Doktorierende für die Abfassung und/oder Publikation von Dissertationen werden nur als Darlehen gewährt.

Ein Gesuch für ein Stipendium oder ein Darlehen kann jederzeit eingereicht werden. Es ist mit folgenden Unterlagen an den Stiftungsrat des Stipendienfonds pharmaSuisse zu richten, der über die Modalitäten der Unterstützung entscheidet:

  • Lebenslauf
  • Maturazeugnis
  • Zeugnisse von bereits abgelegten Examen
  • Zusammenstellung der Einnahmen und Ausgaben pro Studienjahr und des sich daraus ergebenden Fehlbetrags (siehe Formular Budget)
  • Positive oder negative Antwort der kantonalen Behörden auf Gesuch um ein Stipendium
  • Letzte definitive Steuerveranlagung
  • Letzte definitive Steuerveranlagung der Eltern (die Sie auch direkt an die Hilfskasse einreichen können)
  • Drei Adressen von Personen, wenn möglich auch aus dem pharmazeutischen Bereich, bei denen Referenzen über die Gesuchstellenden eingeholt werden können: z.B. ehemalige Mittelschullehrpersonen, Behördenmitglieder der Wohngemeinde, ehemalige Arbeitgeber inkl. Ferienjobs, Leitende von kulturellen oder sportlichen Organisationen usw.

Weitere Informationen?

choose-your-impact@pharmasuisse.org

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